Wie ich, Rita W., 48 Jahre über 10 Jahre Migräne als falsche Ursache für meine Kopfschmerzen hinnahm

Seit über zehn Jahren begleiteten mich Schmerzen durch meinen Alltag. Es begann harmlos – mit Kopfschmerzen nach einem langen Arbeitstag oder oft auch bei Wetterumschwung. Ich schob es auf den Stress in meinem Beruf als Lehrerin und die Doppelbelastung mit meinen 2 Kindern und Haushalt. Leider wurden die gelegentlichen Schmerzen sehr schnell ein ständiger Begleiter: pochende, drückende, auslaugende Schmerzen, die ich nur als eines kannte – Migräne. Naheliegend oder?

„Ich habe Migräne“ – oder?

Die Diagnose schien klar. Auch meine langjährige Hausärztin sprach früh von Migräne und verschrieb mir gängige Schmerzmittel. Manchmal halfen sie, sehr oft aber nicht. Ich probierte einiges: Migräne-Tagebuch führen, Auslöser identifizieren, mehr Schlaf, mehr Bewegung. Nichts änderte wirklich etwas.

Im Gegenteil – zu den Kopfschmerzen gesellten sich bald andere Beschwerden:

  • Nackenschmerzen, die sich bis in die Schultern zogen

  • Ein Knacken im Kiefer, das mir irgendwann ganz normal erschien

  • Schlafprobleme – ich wachte nachts mit verkrampftem Gesicht auf

  • Ein seltsames Dröhnen im Ohr, besonders nach stressigen Tagen

Kein Arzt fragte je nach meinem Kiefer. Niemand erwähnte CMD. Stattdessen hörte ich immer wieder: „Das ist Migräne, das ist stressbedingt, da kann man nicht viel machen.

Der Moment, der alles veränderte

Es war ein Artikel in einem Migräne Online-Forum, der mich erstmals aufhorchen ließ. Eine Frau im gleichen Alter wie ich schrieb:

"Ich dachte, ich hätte Migräne, aber in Wirklichkeit war es CMD – eine Kieferfehlfunktion."

Ich las diesen Post gefühlt 3 Mal. CMD? Noch nie davon gehört. Also begann ich selbst zu recherchieren – und fiel in ein Rabbit Hole. Auf einmal ergaben so viele meiner Symptome Sinn. Ich fühlte mich verstanden und endlich abgeholt…

Was ist CMD überhaupt?

CMD ist kurz gesagt, die Abkürzung für Craniomandibuläre Dysfunktion – eine Fehlfunktion im Zusammenspiel von Kiefer, Schädel und Muskulatur. Und sie kann Auswirkungen auf den ganzen Körper haben: auf Nacken, Schultern, Rücken, Schlaf, Nervensystem und sogar die Psyche.

Das Krasse: Viele Menschen haben CMD – und wissen es nicht. Auch ich hätte nie gedacht, dass mein Kiefer die Ursache für meine Migräne-ähnlichen Beschwerden sein könnte.

Der Frust: Schienen, Termine, Hoffnungslosigkeit

Bewaffnet und motiviert, meine Schmerzen loszuwerden und mit meiner neuen Erkenntnis suchte ich also erneut Hilfe. Ich ging zu Zahnärzten, ließ eine Funktionsanalyse machen, bekam eine Aufbissschiene. Die erste half überhaupt gar nicht. Die zweite ein wenig besser – aber meine Beschwerden blieben mehrheitlich genau gleich. Der Kiefer entspannte sich kurzzeitig, aber das Dröhnen im Ohr und die Nackenschmerzen blieben.

Ich war wieder an dem Punkt, den viele CMD Betroffene kennen: Verzweiflung.

„Ich habe alles probiert – warum geht es mir nicht besser?“

Rita war bei unzähligen Ärzten – vom Neurologen bis zum Orthopäden. Keiner erkannte die wahre Ursache: CMD. Das liegt auch daran, dass viele Behandler grundlegende Zusammenhänge falsch einschätzen oder typische CMD-Symptome missdeuten.

Der Wendepunkt: Verstehen, nicht nur behandeln

Heute weiss ich: “Was mir fehlte, war nicht die nächste Schiene oder der nächste Spezialist – es war Verständnis." Ich wollte endlich wissen, warum es mir so geht. Ich wollte Ursachen verstehen, nicht nur Symptome bekämpfen.

Und dann stieß ich auf den Masterkurs „CMD heilen: Ihr Weg zurück zu mehr Lebensqualität“ von Dr. Silke Raitarowsky.

Der Titel machte mich erst skeptisch – „Heilen“, wirklich?

Aber der Kurs versprach keine Wunder, sondern, mich aufzuklären, Tipps für den Alltag mitzugeben und die optimale Behandlung zu finden.

Masterkurs CMD heilen