Die häufigsten Ursachen für CMD
Mein Name ist Dr. Silke Raitarowsky und als Expertin für Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) möchte ich Ihnen helfen, die Ursachen von CMD und deren Behandlungsmöglichkeiten besser zu verstehen.
CMD ist eine weit verbreitete, aber oft unerkannte Ursache für Kiefer-, Kopf- und Nackenschmerzen oder andere manchmal eher unspezifische orthopädische Symptome. Ich habe Patienten mit vielen unterschiedlichen Symptomen behandelt, darunter auch Hüftschmerrzen, Knieschmerzen, einseitige Rippenschmerzen , Schulterschmerzen und vieles mehr.
Das Ausmaß der durch CMD ausgelösten gesamtkörperlichen Beschwerden wird auch bei Fachärzten noch immer deutlich unterschätzt. Die vielen negativen Trigger, die zusätzlich diese komplexe Störung negativ beeinflussen, werden in vielen medizinischen Disziplinen nicht ausreichend berücksichtigt. Viele Zahnärzte, Orthopäden, Schmerztherapeuten, Physiotherapeuten .. uvm unterschätzen die Zusammenhänge zwischen Kiefergelenk, Muskulatur und Gesamtkörperstatik und Psyche.
CMD kann sich auf sehr unterschiedliche Weise äußern – von Kieferknacken über Verspannungen bis hin zu diffusen Schmerzen im Kopf-, Nacken- oder sogar Ohrbereich. Besonders tückisch: Die Beschwerden werden häufig fehlgedeutet. Ein gutes Beispiel dafür finden Sie im Artikel CMD und Ohrenschmerzen, der erklärt, wie man eine CMD von echten Ohrenerkrankungen unterscheiden kann.
CMD äussert sich auf sehr unterschiedliche Weise
Dies führt dazu, dass viele Patienten jahrelang von Spezialist zu Spezialist gehen, ohne eine nachhaltige Lösung für ihre Beschwerden zu finden. Oft haben viele Patienten einen langen Leidensweg, der den Stressfaktor und das Angstpotential bei den Patienten deutlich erhöht. Patienten haben Panik und Ängste, dass sie an unerkannten schrecklichen Krankheiten leiden, und keiner kann ihnen helfen. Das erzeugt zusätzliche Negativtrigger und verschlechtert das Krankheitsgeschehen.
Mit emotionalen Ängsten können wir unsere Beschwerden extrem hochfahren. Zudem verstärkt die Angst und der Stress unsere Schonhaltung, einhergehend mit stark verkrampfter Muskulatur am ganzen Körper, nach vorn eingebeugtem Oberkörper, Rundrücken und inaktivem Zwerchfell. Diese Haltungsprobleme ziehen wieder Beschwerden und Schmerzen nach sich und haben eine negative Wirkung auf die Verdauung. Im Darm sitzt unser vegetatives Nervensystem, welches darüber auch negativ beeinflusst wird. Patienten kommen aus diesem Teufelskreis selten alleine raus.
Wichtig an dieser Stelle ist es, zu verstehen, dass unser Körper nicht unser “Feind” ist, sondern er sendet Signale, die uns aufmerksam machen sollen auf Dinge, die vielleicht nicht optimal laufen. Vielmehr sollten wir uns mit unserem Körper und unserer Seele mehr beschäftigen und schauen, was es im Moment und langfristig eher braucht.
In diesem Artikel erkläre ich Ihnen einige der häufigsten Ursachen für CMD
Ursache #1 für CMD: Stress & Zähne knirschen
Warum?
Stress führt oft dazu, dass unbewusst mit den Zähnen geknirscht oder der Kiefer gepresst wird (Bruxismus). Besonders nachts passiert dies häufig, ohne dass es bewusst wahrgenommen wird.
Hat der Patient eine Kieferfehlstellung, wird durch das Knirschen oder Pressen das Kiefergelenk dauerhaft überlastet, was zu Verspannungen in der Kaumuskulatur und darauffolgenden Schmerzen im Kopf-, Nacken- und Schulterbereich führen kann.
Die anhaltende muskuläre Anspannung kann zudem zu Zahnabnutzung und einer Fehlbelastung des gesamten Kiefersystems führen.
Wie können Sie Stress besser verarbeiten und Zähne knirschen verhindern?
In meinem Buch/Seminar erkläre ich Ihnen detaillierte Selbstbehandlungsstrategien, um Stress besser zu verarbeiten bzw. Stresspegel zu senken.
Nächtliches Zähneknirschen als einer der Hauptursachen für CMD Erkrankungen
Ursache #2 für CMD: Fehlhaltungen im Alltag
Warum?
Eine falsche Körperhaltung kann das Kiefergelenk ungleich belasten und muskuläre Dysbalancen verstärken.
Besonders problematisch ist die nach vorne geneigte Kopfhaltung verbunden mit Rundrücken und überstreckter Halswirbelsäule, die durch häufige Smartphone- oder Bildschirmnutzung entsteht. Diese Haltung kann Blockaden in den Kopfgelenken auslösen und darüber eine Überbelastung im Kausystem herbeiführen.
Ein Rundrücken,ein Beckenschiefstand oder eine generelle Fehlhaltung beeinflusst den gesamten Körper und kann ebenfalls eine negative Auswirkungen auf das Kausystem haben.
Wie können Sie Ihre Haltung verbessern?
In meinem Buch/Seminar erkläre ich Ihnen detailliert, wie Sie mit gezielten Übungen, einfachen Anpassungen im Alltag und ergonomischen Tipps Ihr Kiefergelenk entlasten und Beschwerden vorbeugen können.
Übrigens auch im Büro ist Ihre Körperhaltung meist nicht optimal. Wenn Sie viel am PC arbeiten wird Sie dieser Artikel interessieren: Computerarbeit & CMD – Warum Ihr Kiefer im Office leidet
Ursache #3 für CMD: Zahnfehlstellungen & falscher Biss
Warum?
Ein "schiefer Biss" kann die Kiefergelenke asymmetrisch belasten und zu Fehlbelastungen der gesamten Gewebe des Kausystems führen sowie diverse ganzkörperliche Symptome auslösen.
Unbemerkte Zahnfehlstellungen oder eine falsche Bisslage können über Jahre hinweg Verspannungen und Schmerzen im Kopf- und Kieferbereich verursachen.
Oft ist eine fehlerhafte Verzahnung von Oberkiefer- und Unterkieferzähnen (Okklusion) die Ursache von chronischen Beschwerden.
Wie erkenne ich , ob ich einen “schiefen Biss habe?”
In meinem Buch haben Sie die Möglichkeit, eine Selbsttest- Übung durchzuführen, danach wissen Sie, ob Ihr Biss stimmt oder eben nicht und in meinem Seminar erfahren Sie, wie Sie den falschen Biss loswerden.
Ein schiefer Biss ist nicht selten die Ursache für Ihre CMD Schmerzen
Ursache #4 für CMD: Verspannte Kaumuskulatur durch falsche Ernährung
Warum?
Falsche / ungesunde Ernährung führt zur Übersäuerung des Körpers und zu stummen Entzündungen, der Stoffwechsel läuft schlecht, dies kann zu diversen Muskelproblemen führen.
Exzessives Kaugummi kauen führt zu einer Überbeanspruchung der Kaumuskulatur, wodurch Schmerzen und Verspannungen verstärkt werden können.
Eine unausgewogene Ernährung kann zudem Entzündungen im Körper begünstigen, die sich negativ auf die Muskulatur und das Kiefergelenk auswirken.
Wie beeinflusst Ihre Ernährung eine Verbesserung der Symptome von CMD?
Mein Buch und mein Seminar zeigt Ihnen, wie eine ausgewogene Ernährung zur Verbesserung Ihrer Beschwerden beitragen kann.
Viele Betroffene verlieren wertvolle Zeit, weil sie sich auf Therapien verlassen, die an den wahren Ursachen vorbeigehen – oft aufgrund falscher Annahmen.
In diesem Artikel über die häufigsten Irrtümer bei CMD erfahren Sie, welche Denkfehler verbreitet sind – und wie Sie sie vermeiden.
Bevor wir zum nächsten Punkt kommen, noch ein persönlicher Tipp:
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Ursache #5 für CMD: Traumatische Ereignisse und Unfälle
Warum?
Traumatische Ereignisse wie Schleudertrauma, Stürze auf das Kinn oder die Kieferseite, Kiefergelenksluxationen, Unfälle mit Kopf- oder Nackenbeteiligung oder chirurgische Eingriffe im Mund-, Kiefer- oder Halsbereich können tiefgreifende Auswirkungen auf die Statik und Funktion des gesamten Kausystems haben. Dabei muss es sich nicht immer um ein großes Ereignis handeln – auch sogenannte Mikrotraumata, etwa durch langes Offenhalten des Mundes bei Zahnbehandlungen oder das wiederholte Einwirken kleiner Fehlbelastungen über längere Zeit, können die Kiefergelenke und beteiligte Muskulatur dauerhaft aus dem Gleichgewicht bringen.
Nach einem Trauma kommt es häufig zu einer veränderten Beweglichkeit des Kiefergelenks, zu Schonhaltungen, kompensatorischer Muskelspannung und damit einhergehenden Schmerzen im Kiefer-, Gesichts-, Nacken- oder Schulterbereich. Viele Patientinnen und Patienten entwickeln unbewusst neue Bewegungsmuster oder Anspannungsmuster, um das Gelenk zu entlasten – was jedoch langfristig neue Beschwerden erzeugen kann.
Besonders tückisch: In der schulmedizinischen Diagnostik werden solche strukturellen oder funktionellen Veränderungen oft nicht erkannt, da sie bildgebend (z. B. im Röntgen) schwer darstellbar sind und keine sofort sichtbaren Verletzungen hinterlassen.
Was tun bei einem Trauma als Auslöser?
Wichtig ist eine ausführliche, ganzheitliche Anamnese, bei der auch frühere Unfälle oder Eingriffe berücksichtigt werden – selbst wenn sie viele Jahre zurückliegen. Ergänzend zur klinischen Untersuchung können funktionelle Tests, manuelle Diagnostik und bildgebende Verfahren (z. B. MRT, DVT) helfen, strukturelle Veränderungen sichtbar zu machen.
In meinem Masterkurs “CMD heilen” erfahren Sie, wie Sie typische Anzeichen einer posttraumatischen CMD erkennen und welche therapeutischen Ansätze – von manuell-physiotherapeutisch bis hin zu neuromuskulären Re-Trainingsmethoden – helfen können, wieder in eine natürliche Balance zurückzufinden.
Traumatische Ereignisse und Unfälle zählen ebenfalls zu den Ursachen einer CMD
Ursache #6 für CMD: Hormonelle Dysbalancen
Warum?
Hormonelle Veränderungen wirken sich auf viele Prozesse im Körper aus – unter anderem auf die Spannung und Funktion von Muskeln, Faszien und Gelenken. Besonders Frauen berichten häufiger über CMD-Beschwerden, was nicht zuletzt auf zyklische Hormonschwankungen und Veränderungen im Hormonhaushalt zurückzuführen ist. Phasen wie die Pubertät, Schwangerschaft, die Einnahme oder das Absetzen hormoneller Verhütungsmittel, die Menopause oder Schilddrüsenfunktionsstörungen (z. B. Hashimoto) können sich negativ auf das Kausystem auswirken.
Ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt beeinflusst das Schmerzempfinden, die Stressverarbeitung und die Regeneration. Östrogen beispielsweise beeinflusst das Bindegewebe und die Gelenkführung – bei Mangel kann es zu Instabilitäten und Überlastungen im Kiefergelenk kommen. Auch Progesteronmangel oder ein erhöhter Cortisolspiegel (z. B. bei Dauerstress) können muskuläre Spannungen verstärken.
Was hilft bei hormonell bedingter CMD?
Der erste Schritt ist eine gezielte Diagnostik – häufig durch einen spezialisierten Endokrinologen. Parallel dazu kann ein ganzheitlicher Ansatz helfen: stressreduzierende Maßnahmen, eine hormonfreundliche Ernährung (z. B. mit Phytoöstrogenen, gesunden Fetten, Mikronährstoffen), sanftes Training sowie gezielte Entspannung (z. B. Atemtechniken, Yoga oder Faszienübungen).
Wechseljahre bei Frauen triggern sehr oft CMD Symptome
Ursache #7 für CMD: Fehlfunktionen im Zwerchfell & Atmung
Warum?
Die Atmung spielt eine zentrale Rolle für die Regulation von Muskelspannung, Körperhaltung und vegetativem Gleichgewicht. Bei vielen CMD-Patientinnen und -Patienten lässt sich eine unphysiologische Atemmechanik beobachten – etwa eine flache Brustatmung, bei der das Zwerchfell kaum aktiv mitarbeitet. Das Zwerchfell ist jedoch nicht nur unser wichtigster Atemmuskel, sondern über fasziale und nervale Verbindungen eng mit dem Beckenboden, der Lendenwirbelsäule und der Hals-Nacken-Region gekoppelt.
Wenn das Zwerchfell aufgrund von Stress, innerer Anspannung oder Bewegungsmangel nicht richtig arbeitet, gerät die gesamte Körperstatik aus dem Gleichgewicht. Der Oberkörper versteift, die Schultern ziehen hoch, die Halsmuskulatur verkrampft – und damit steigt auch der Spannungszustand im Kieferbereich. Hinzu kommt, dass eine dysfunktionale Atmung die Sauerstoffversorgung und damit die Regenerationsfähigkeit des Gewebes verschlechtert. Das wirkt sich wiederum negativ auf die Schmerzverarbeitung und Muskelentspannung aus.
Wie verbessert man die Atmung?
Ein erster Schritt ist die bewusste Wahrnehmung der eigenen Atemmuster: Wohin atme ich? Bewegt sich mein Bauch beim Einatmen oder nur die Brust? In meinem Buch und Seminar zeige ich einfache Atemtechniken zur Aktivierung des Zwerchfells, Übungen zur Lockerung des Brustkorbs und zur Förderung einer natürlichen, tiefen Bauchatmung.
Langfristig kann eine verbesserte Atmung nicht nur zur Entspannung der Kaumuskulatur beitragen, sondern auch das Nervensystem beruhigen, die Verdauung fördern und die allgemeine Körperhaltung stabilisieren. Besonders effektiv: Die Kombination aus Atemtraining, Achtsamkeit und gezielten Lockerungsübungen für den Schulter- und Nackenbereich.
Fazit: Kleine Änderungen, große Wirkung
CMD kann schleichend immer schlimmer werden, wenn nichts dagegen unternommen wird. Was mit gelegentlichen Verspannungen beginnt, kann sich zu chronischen Schmerzen, anhaltenden Kopf- und Nackenschmerzen oder sogar Schwindel und ganzkörperlichen Symptomen entwickeln. Die Kiefermuskulatur wird immer angespannter, die Belastung auf Zähne und Gelenke nimmt zu, und so entsteht ein Teufelskreis, aus dem viele Betroffene keinen Ausweg sehen.
Doch es gibt Hoffnung. Die gute Nachricht ist: CMD ist kein Schicksal, mit dem Sie sich abfinden müssen. Oft reichen kleine Anpassungen im Alltag, gezielte Entspannungstechniken und ein bewusstes Verhalten, um die Beschwerden deutlich zu lindern oder sogar ganz in den Griff zu bekommen.
📚 Weiterführende Fachinformation
Wenn Sie sich vertieft mit den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) auseinandersetzen möchten, bietet das Universitätsspital Zürich eine umfassende Übersicht. Dort finden Sie detaillierte Informationen zu den vielfältigen Auslösern von CMD, darunter Zahnfehlstellungen, fehlerhafter Zahnersatz und weitere Faktoren, die das Kiefergelenk beeinflussen können.
Eine weitere relevante Quelle ist die Universität Greifswald, deren Studien zur Verbreitung von CMD bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Rahmen der SHIP-Studie (Study of Health in Pomerania) gezeigt haben, dass schon im jungen Alter funktionelle Störungen des Kausystems mit Stressverarbeitung und psychosozialen Faktoren zusammenhängen.

Über die Autorin
Dr. Silke Raitarowsky ist Zahnärztin mit eigener Praxis in Bad Homburg und spezialisiert auf die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD). Sie weiß aus eigener Erfahrung, wie belastend CMD sein kann – denn sie war selbst jahrelang betroffen.
Nach unzähligen Fortbildungen und intensiver Auseinandersetzung mit Fachliteratur gelang ihr der Durchbruch: Sie konnte ihre Beschwerden dauerhaft lindern – ganz ohne Schiene. Heute hilft sie anderen Betroffenen, ihre CMD zu verstehen, gezielt zu behandeln und wieder neue Lebensqualität zu gewinnen.
Dr. Raitarowsky hat ein eigenes, leitlinienkonformes Behandlungskonzept entwickelt, das fundiertes Fachwissen mit einer verständlichen, alltagstauglichen Anleitung kombiniert. In ihrer Praxis behandelt sie regelmäßig auch schwere Fälle – Menschen, die durch CMD arbeitsunfähig wurden, ihre Partnerschaft nicht mehr leben konnten oder sich völlig zurückgezogen hatten.
Mit moderner Diagnostik (manuelle & instrumentelle Funktionsanalyse, Bissanalyse, Haltungstests) und einem ganzheitlichen Therapieansatz verfolgt sie ein Ziel: Den wahren Ursachen auf den Grund zu gehen und ihren Patient:innen nachhaltig zu helfen.
Mehr Informationen: https://www.cmd-weg.de/ueber-dr-raitarowsky
Was Betroffene häufig zur Ursache von CMD wissen wollen
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Die häufigsten Auslöser der CMD Symptome sind chronischer Stress mit nächtlichem Zähneknirschen, Fehlhaltungen im Alltag insbesondere auf der Arbeit am Schreibtisch. Oft wirken mehrere Faktoren gleichzeitig.
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Stress aktiviert das vegetative Nervensystem und führt zu unbewusstem Zähnepressen (Bruxismus), besonders nachts. Diese Dauerbelastung überlastet die Kaumuskulatur und das Kiefergelenk – CMD ist oft die Folge.
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Ja. Eine nach vorn geneigte Kopfhaltung, Rundrücken oder Beckenschiefstand verändern die Statik der Wirbelsäule – das wirkt sich direkt auf die Kieferstellung und -funktion aus.
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Ein falscher Biss (z. B. durch Zahnfehlstellungen oder schlecht sitzenden Zahnersatz) kann das Kiefergelenk einseitig belasten. Das führt langfristig zu muskulären Dysbalancen und Schmerzen im gesamten Kausystem.
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Eine unausgewogene Ernährung kann Entzündungen fördern und den Muskelstoffwechsel negativ beeinflussen. Auch ständiges Kaugummikauen führt zu Überlastung der Kaumuskulatur – ein oft unterschätzter Trigger für CMD Symtpome
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Ja. Traumatische Ereignisse wie Schleudertrauma, Stürze oder operative Eingriffe können die Statik des Kiefergelenks stören. Auch Mikrotraumata durch zahnärztliche Behandlungen sind relevante Auslöser.
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Hormonelle Schwankungen (z. B. in den Wechseljahren, während der Menstruation oder bei Schilddrüsenerkrankungen) beeinflussen Muskelspannung, Bindegewebe und Schmerzempfinden – und können CMD begünstigen.
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Eine flache Brustatmung oder ein blockiertes Zwerchfell kann zu Muskelverspannungen im ganzen Körper führen – inklusive Kieferbereich. Eine bewusste, tiefe Atmung fördert Entspannung und gesunde Statik.